[15.1.2019] Der Jahrhundertsommer 2018 hat bei der Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen im Netzgebiet der LEW Verteilnetz GmbH für Rekordergebnisse gesorgt.
Die Photovoltaikanlagen im Netzgebiet der LEW Verteilnetz GmbH (LVN), einer Tochtergesellschaft der Lechwerke AG (LEW), haben im Jahr 2018 so viel Strom wie nie zuvor produziert: Insgesamt 1.660 Millionen Kilowattstunden (kWh) wurden eingespeist. Das seien fünf Prozent mehr als im Vorjahr und rund 14 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, heißt es in einer Pressemeldung der Lechwerke. Grund sei der Rekordsommer 2018, der sich nicht nur durch Hitze und Trockenheit, sondern auch durch außergewöhnlich viele Sonnenstunden ausgezeichnet habe: Von Juni bis August 2018 wurden in Bayern insgesamt 790 Sonnenstunden erfasst, das sind 70 Stunden mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2017.
„Wir haben 2018 Rekordwerte bei der Solareinspeisung erreicht. Aber nicht immer können wir den hier erzeugten Strom auch in der Region verbrauchen: An mehr als 150 Tagen wurde so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, dass wir ihn ins Übertragungsnetz zurückgespeist haben“, berichtet LVN-Geschäftsführer Josef Wagner. „Mit der zunehmenden Einspeisung aus erneuerbaren Energien steigen auch die Anforderungen an die Netze. Wir investieren deshalb viel in unser Verteilnetz, damit es diese Herausforderungen bewältigen kann.“
Wie die Lechwerke weiter mitteilen, waren Ende 2018 insgesamt rund 72.000 Photovoltaikanlagen an das LVN-Netz angeschlossen, 1.650 seien seit Beginn dieses Jahres neu dazugekommen. Die meisten Anlagen weisen die Landkreise Augsburg und Unterallgäu auf: Hier speisen jeweils rund 12.700 Anlagen Strom ins Netz ein.
(bs)
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Bildquelle: LEW / Rainer Funck