[22.5.2019] Der Kreis Gütersloh hat sein Solardachkataster erweitert. Der Online-Check liefert Dachbesitzern nun auch erste Informationen darüber, ob die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe oder dem Elektroauto wirtschaftlich lohnend ist.
Im Solardachkataster des Kreises Gütersloh erhalten Hausbesitzer und Unternehmen künftig nicht nur Aussagen zum Solarpotenzial ihres Daches, sondern auch erste Informationen zur Kombination von Photovoltaik mit einer Wärmepumpe oder dem Elektroauto. „Photovoltaikanlagen lohnen sich in vielen Fällen – vorausgesetzt, sie werden auf einen hohen Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms ausgerichtet“, erklärt Ursula Thering, Projektleiterin der Initiative „Sonne sucht Dach“ beim Kreis Gütersloh. „Mit der individuellen Anpassung des Tagesverlaufs beim Stromverbrauch können der Eigenverbrauch und die Ausrichtung der Anlage auf dem Dach optimiert werden.“
Hausbesitzer und Unternehmer, die eine hohe Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern anstreben, können die geplante Photovoltaikanlage mit dafür relevanter Anlagentechnik wie Batteriespeicher, Solarthermie, Wärmepumpe, Elektroauto oder E-Bike kombinieren. Wie der Kreis Gütersloh mitteilt, liefert das Solardachkataster für die unterschiedlichen Varianten Vergleichszahlen zu Dimensionierung, Erträgen, Kosten, Wirtschaftlichkeit und Finanzierung. Das automatisierte Berechnungsverfahren ermögliche eine grobe Ersteinschätzung, ersetze aber keine individuelle Beratung und Planung durch Solarexperten.
(bs)
https://www.solarkataster-kreis-gt.de
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Bildquelle: Stadt Gütersloh