[11.7.2019] Im baden-württembergischen Renchen hat die Firma Ossola eine schwimmende Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Von Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller wurde das Pionierprojekt als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet.
Als Projekt mit Vorbildcharakter hat Baden-Württembergs Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) die schwimmende Photovoltaikanlage bezeichnet, welche das Unternehmen Ossola auf dem Baggersee im Kieswerk Maiwald in Renchen in Betrieb genommen hat. Im Rahmen der offiziellen Einweihung der Anlage zeichnete Untersteller diese als „Ort voller Energie“ aus. Bei dem Solarkraftwerk handle es sich um eine Pionierleistung: „Zum einen ist es deutschlandweit derzeit das leistungsstärkste Projekt dieser Art. Zum anderen zeigt es, wie Energiewende geht“, erklärte der Minister. Die Exklusivität dieses schwimmenden Kraftwerks werde nur von kurzer Dauer sein, zeigte sich Franz Untersteller optimistisch. „Ich bin überzeugt, dass das Projekt Schule machen wird und damit der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorankommt. Die zahlreichen Baggerseen hierzulande laden förmlich zur Nachahmung ein.“
Die Auszeichnung von „Orten voller Energie“ ist nach Angaben des Umweltministeriums Baden-Württemberg ein Baustein des Kommunikationskonzepts „Unser Land. Voller Energie“ der Landesregierung. Dieses schreibe die Energiewendekampagne 50-80-90 der vergangenen Legislaturperiode fort und soll neue Schwerpunkte bei der Vermittlung der Energiewende setzen.
(bs)
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Bildquelle: Umweltministerium/Ludmilla Parsyak