[14.10.2019] Rheinland-Pfalz hat sich in der Sitzung des Bundesrats am 11. Oktober 2019 erfolgreich für die Stärkung der Photovoltaik durch den ersatzlosen Wegfall des Vergütungsdeckels eingesetzt.
Auf Betreiben von Rheinland-Pfalz beschloss der Bundesrat die Streichung des Vergütungsdeckels für Photovoltaikanlagen. Die Länderkammer hat am 11. Oktober 2019 einer entsprechenden Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zugestimmt. „Das ist ein wichtiges Signal für die Energiewende und für die Planungssicherheit von Projektierern, PV-Unternehmen, Handwerkern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Gerade Kleinanlagen und Mieterstromprojekte werden durch den Wegfall des 52-GW-Deckels und die damit sichergestellte weitere Zahlung der Einspeisevergütung für neue PV-Dach- und Freiflächenanlagen bis 750 Kilowatt gestärkt. Wir fordern den Bund auf, die Gesetzesänderung im EEG zeitnah umzusetzen", erklärte Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken.
Rheinland-Pfalz hat sich nach Angaben des Ministeriums bereits seit Jahren bei der Bundesregierung für die Streichung des PV-Deckels stark gemacht, um diese Zukunftsbranche zu unterstützen. So habe das Umweltministerium etwa jüngst ein Solarspeicherprogramm gestartet, mit dem es PV-Speicher für Privathaushalte und kommunale Liegenschaften fördert (
wir berichteten).
(ur)
Weitere Informationen zum Solarspeicherprogramm sind hier online abrufbar. (Deep Link)
Die Förderung kann hier bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz beantragt werden. (Deep Link)
http://www.mueef.rlp.de
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