[10.1.2022] Welchen Beitrag Wärmepumpen für ein stabiles Stromversorgungssystem leisten können, testen Viessmann und die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und 50 Hertz im Projekt ViFlex.
Um die Energiewende voranzubringen, kooperieren das Unternehmen Viessmann und der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz im ViFlex-Projekt. Wie beide Unternehmen mitteilen, wollen sie damit in der Praxis testen, welchen Beitrag Wärmepumpen für ein stabiles Stromversorgungssystem leisten können. Die gebündelte, flexible Einbindung von kleinen Erzeugungsanlagen wie Wärmepumpen in virtuelle Kraftwerke könne ein Schlüsselelement für die Energiewende sein, heißt es in der Pressemeldung. Sie könnten zukünftig eine wichtige Rolle spielen, um Netzengpässe zu entschärfen oder aufzulösen.
Das im Jahr 2020 von Viessmann und dem Übertragungsnetzbetreiber Tennet initiierte Projekt zur Steuerung von Wärmepumpen werde nun auf das Netzgebiet von 50Hertz ausgeweitet. In dem Projekt will Viessmann die flexible Kapazität von Wärmepumpen in der so genannten ViShare Energy Community bündeln und den beiden Übertragungsnetzbetreibern anonym und datenschutzkonform über die Plattform Equigy zur systemdienlichen Nutzung anbieten.
Die Übertragungsnetzbetreiber könnten das angebotene Flexibilitätspotenzial bei möglichen Engpässen anfordern. Nachdem das Signal zur Verbrauchsreduzierung bei Viessmann eingegangen ist, werde es an die Wärmepumpen in den teilnehmenden Privathaushalten weitergegeben. Dort werde der Betrieb der Wärmepumpen dann verschoben.
(al)
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Bildquelle: Viessmann Climate Solutions SE