[25.1.2022] Die Stadtwerke Stuttgart und die SWSG haben einen Vertrag über den PV-Ausbau unterzeichnet. Davon können 9.000 Wohnungen profitieren.
Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) werden fortan alle geeigneten Dächer der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) mit Photovoltaikanlagen ausstatten. Die SWSG-Mieter profitieren von einem Ökostromtarif. Das teilen die SWS mit. Beide städtischen Unternehmen haben nun den Vertrag dazu unterzeichnet. Im Vorfeld fanden Analysen und Konzepte zu einer optimalen Zusammenarbeit im Sinne der Partner und Mieter statt. „Wir gehen von einem Gesamtpotenzial von mindestens 25 Megawatt peak (MWp) für die SWSG aus; damit können rund 9.000 Wohnungen versorgt werden. So bringen wir als städtische Unternehmen Stuttgart einen großen Schritt weiter in Sachen Klimaneutralität“, erklärt Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der SWS.
Der Zubau soll pro Jahr zwischen drei und fünf MWp liegen und dadurch den CO2-Ausstoß der SWSG – basierend auf dem aktuellen bundesdeutschen Strommix – rechnerisch um etwa 2,5 bis 4 Prozent reduzieren. „Durch die Kooperation bringen wir nicht nur die Klimawende voran, sondern können auch unsere Mieter von einem vergünstigten Ökostromtarif profitieren lassen“, sagt Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG. Dieser SWSG-Energiewendetarif der Stadtwerke kann von allen Mietern genutzt werden, deren Wohngebäude mit einer PV-Anlage der SWS ausgestattet wird. Mit der Installation der ersten Anlagen wird im Sommer 2022 begonnen.
(ur)
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Bildquelle: SWS / Jakob Marwein