[3.8.2023] Netz Leipzig hat sich für das Netzleitsystem PSIcontrol 4.6 entschieden. Das spartenübergreifende System für Strom, Gas und Fernwärme erfülle alle Anforderungen des Netzbetreibers und löst das Altsystem ab.
Die Firma PSI Software wurde von Netz Leipzig mit der Einführung des Netzleitsystems PSIcontrol 4.6 beauftragt. Das update- und upgradefähige Mehrspartensystem für Strom, Gas und Fernwärme erfülle alle Anforderungen und löse das Vorgängersystem ab, heißt es in einer Pressemitteilung. Netz Leipzig entschied sich laut PSI für diese Lösung, weil sie durch ihre hohe Flexibilität und Datenmodellierung alle geforderten Funktionalitäten im Standard abbildet. Die Software ermöglicht zudem die Anbindung eines externen Redispatch 2.0-Systems über eine Datenschnittstelle sowie des GIS-Systems.
PSIcontrol wird im Rechenzentrum der Netz Leipzig gehostet und ist über eine WAN-Infrastruktur mit den Arbeitsplätzen in der Leitwarte verbunden. Michael Müller, Abteilungsleiter Netzführung bei Netz Leipzig, erklärt: „Wir wollten unbedingt ein stabiles Standardsystem, um zukünftige Upgrades einfacher erhalten zu können. Bereits in der Ausschreibungsphase konnten wir mit dem Standard von PSIcontrol nahezu alle unsere Anforderungen abdecken.“
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme plane Netz Leipzig weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit PSI und habe bereits einen umfangreichen Nachtrag für eine TASE.2-Kopplung mit Fernsteuermöglichkeit beauftragt. TASE.2 ist ein Protokoll zur Kopplung verschiedener Netzleitstellen.
(al)
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