[16.4.2013] Tiefengeothermie und der Ausbau des Nahwärmenetzes stehen ganz oben auf der Agenda der neuen Stadtwerke Bad Waldsee. Beim Unternehmensaufbau wird der Versorger von der Firma Wilken Prozessmanagement unterstützt.
Die neugegründeten Stadtwerke Bad Waldsee setzen bei der Energiegewinnung auf Erdwärme. Schon Ende des Jahres soll eine Voruntersuchung für die Bohrungen für Tiefengeothermie beginnen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt wurde die Erlaubnis dazu nach Bergrecht bereits erteilt. Roland Weinschenk, Bürgermeister der baden-württembergischen Stadt und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, sagte: „Unser Ziel ist es, den Standort Bad Waldsee mit preiswerter, sicherer und sauberer Energie zu versorgen.“ Parallel zur Vorbereitung der Tiefenbohrungen wird auch der Ausbau des Nahwärmenetzes vorbereitet. Im Vordergrund stehe dabei die Versorgung der öffentlichen Gebäude, insbesondere der Kurkliniken der Stadt. Allerdings würden auch Unternehmen und Eigentümer größerer Wohneinheiten angesprochen, die an den geplanten Trassenleitungen liegen, so Regine Rist, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Waldsee.
Beim Aufbau des neuen Unternehmens setzt Bad Waldsee auf die Fachkompetenz der Firma Wilken Prozessmanagement. Deren Geschäftsführer Stefan Söchtig, von 2007 bis 2011 kaufmännischer Geschäftsführer der Technischen Werke Friedrichshafen, begleitet die gesamte Anlaufphase strategisch beratend. Regine Rist: „Wir nutzen dabei die langjährigen Erfahrungen, die Wilken und Stefan Söchtig beim Aufbau und Betrieb von Stadtwerken mit kommunaler Energieversorgung mitbringen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Stadtwerke schon vom Start weg optimal aufgestellt sind und über funktionierende Strukturen verfügen.“
(al)
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