[24.4.2013] Siemens entwickelt Komponenten für eine verlustarme Stromübertragung in Gleichstrom-Hochspannungsnetzen. Der Freistaat Bayern fördert das Forschungsprojekt mit 1,7 Millionen Euro.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts sucht das Unternehmen Siemens nach Lösungen, um Gleichstrom möglichst verlustarm zwischen weit entfernten Erzeugungsanlagen zu übertragen. Siemens-Vorstand Michael Süß erläutert: „Kompakte Gleichspannungsschaltanlagen sind wichtige Elemente für künftige Hochspannungsgleichstromnetze, welche das Rückgrat bei der Umsetzung der Energiewende sind.“ An den Standorten Erlangen und Berlin entwickelt der Konzern nun Komponenten zur Vernetzung von Gleichstromverbindungen. Das Forschungsprojekt läuft über fünf Jahre und wird sowohl vom Bundeswirtschaftsministerium als auch vom Wirtschaftsministerium des Freistaats Bayern gefördert. Bei der Übergabe des Förderbescheids sagte der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP): „Der Freistaat investiert 1,7 Millionen Euro in ein Projekt, das einen wesentlichen Beitrag zu einem innovationsorientierten Energieumstieg leistet.“ Der effiziente Stromtransport sei eine der großen Herausforderungen der Energiewende. Zeil: „Hier sind wir dringend auf Innovationen angewiesen.“ Wie das bayerische Wirtschaftministerium mitteilt, erfolgt die Förderung im Rahmen des neuen Programms „Innovative Energietechnologien und Energieeffizienz“ (BayINVENT). Es bezuschusst neue Energietechnologien sowie Energieeinspartechnologien. Für fünf Jahre stellt das Bayerische Wirtschaftsministerium hierfür insgesamt 80 Millionen Euro zur Verfügung.
(al)
http://www.siemens.dehttp://www.stmwivt.bayern.de
Stichwörter:
Smart Grid,
Netze,
Siemens,
Bayern,
Forschungsprojekt,
Martin Zeil