Freitag, 3. Mai 2024

Paderborn:
Solarkataster für Stadt und Kreis


[25.4.2013] Ein Solarpotenzialkataster haben Stadt und Kreis Paderborn gemeinsam erstellt und dadurch Synergieeffekte genutzt. Das Online-Angebot wurde jetzt freigeschaltet.

Vorstellung des Solarpotenzialkatasters von Stadt und Kreis Paderborn. Nach einem Jahr Vorbereitung ist in Paderborn ein Solarpotenzialkataster online gegangen. Das Angebot zeigt Hausbesitzern per Mausklick, ob ihr Dach für eine Solaranlage geeignet ist und wie hoch die CO2-Einsparung und der Stromertrag sein könnten. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, hätten Kreis und Stadt Paderborn nahezu zeitgleich ein solches Kataster geplant und deshalb ihre Aktivitäten gebündelt. Dadurch sei der finanzielle Aufwand reduziert worden, zudem konnten technische Synergieeffekte erzielt werden. Paderborns Bürgermeister Heinz Paus (CDU) betonte, wie wichtig der Wechsel von den fossilen Energieträgern hin zu regenerativen Energien sei. „Wir bewegen uns in einem Raumschiff mit endlichen Ressourcen“, so Paus. Das sieht der Kreis Paderborn genauso: Dessen Klimaschutzkonzept sieht vor, bis 2020 den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. „Das Solarpotenzialkataster ist ein Baustein, um das hinzubekommen“, sagte Landrat Manfred Müller (CDU).
Die Basis für das Kataster wurde durch eine Befliegung gelegt. „Daraus entstanden hoch auflösende 3D-Modelle“, erläuterte Axel Gurok, Leiter des Amtes für Geoinformation, Kataster und Vermessungswesen der Paderborner Kreisverwaltung. Jede Dachfläche und jeder Baum sei dreidimensional erfasst worden. Im System hinterlegt seien etwa 150.000 Gebäude. (al)

http://www.kreis-paderborn.de/solarkataster

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, Paderborn, Solarkataster

Bildquelle: Stadt Paderborn

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

RES: PV-Projekt für Oberrot
[30.4.2024] Der Gemeinderat Oberrot hat jetzt den Satzungsbeschluss für einen Solarpark im im Ortsteil Kornberg genehmigt. mehr...
Stadtwerke Quedlinburg: Neues Betriebskonzept für Freizeitareal
[23.4.2024] Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal wollten die Stadtwerke ursprünglich per erdgasbetriebenem Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgen. Als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen haben sie sich im Projektverlauf aber umentschieden und setzen nun auf Sonnenenergie und Wärmepumpen. mehr...
Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal inklusive Schwimmbad soll komplett mit nachhaltig erzeugter Energie und Wärme versorgt werden.
Deutscher Solarpreis 2024: Bewerbungsverfahren eröffnet
[18.4.2024] Das Bewerbungsverfahren für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet worden. Die Verleihung ist für den Herbst 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgesehen. mehr...
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet.
Düsseldorf: Pilotprojekt mit Kitas und Schulen
[12.4.2024] Einen genauen Einblick in das Nutzungsverhalten und die Verbräuche in städtischen Einrichtungen wollen Stadt, Stadtwerke und das Unternehmen IPM in Düsseldorf gewinnen. Zwei Kitas und eine Schule werden dafür mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In einer weiteren Kita steht der Einsatz von Sensorik im Mittelpunkt. mehr...
Den Startschuss des Pilotprojekts gaben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.), Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf, und Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM, im Nordkap.familie in Wittlaer.
Baden-Württemberg: PV-Checkliste für Kommunen
[9.4.2024] Die KEA-BW hat eine neue Photovoltaik-Checkliste für Kommunen online gestellt. Sie soll im Vorfeld bei der Planung unterstützen, bietet aber auch eine Erstberatung oder Informationen zum Contracting als mögliche Lösung für einkommensschwache Kommunen. mehr...
Welche ist die richtige? Eine neue Checkliste zeigt, wie Kommunen eine passende Photovoltaikanlage für ihre Liegenschaften finden.