[11.7.2013] Laut einer Umfrage des Energieanbieters LichtBlick unter rund 1.000 Bundesbürgern entscheidet die Energiepolitik der Parteien bei drei von zehn Deutschen über die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl.
Für 29 Prozent der Deutschen spielt das Thema Energie eine sehr große oder große Rolle bei der Stimmabgabe für die Bundestagswahl. Das geht aus einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick hervor. Wie LichtBlick mitteilt, geben weitere 39 Prozent der Befragten an, dass das Thema ihre Entscheidung zumindest teilweise beeinflusst. Die erfolgreiche Bewältigung der Energiewende trauen 24 Prozent der Bürger am ehesten der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu, 22 Prozent setzen auf die CDU/CSU mit dem für die Energiewende zuständigen Bundesumweltminister Peter Altmaier. Die SPD schneidet mit elf Prozent ab, fünf Prozent setzen auf die Partei Die Linke. Zwei Prozent verorten die größte energiepolitische Kompetenz bei der FDP mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler. Bei der LichtBlick-Umfrage sei auch ermittelt worden, welche Energiethemen für die Bürger bei der Wahl bedeutsam sind. An erster Stelle halten 86 Prozent bezahlbare Energiepreise für sehr wichtig oder wichtig. Für 72 Prozent ist es die Aufgabe, wetterbedingte Schwankungen bei der Produktion von erneuerbaren Energien durch den Einsatz von Speichern auszugleichen. Für sieben von zehn Wählern ist zudem der Ausbau der Stromnetze besonders zentral, so LichtBlick weiter. Themen wie Atomausstieg, Abschaltung klimaschädlicher Kohlekraftwerke, Klimaschutz und Ausbau der erneuerbaren Energien spielen ebenfalls für eine Mehrheit eine zentrale Rolle. LichtBlick hat laut eigenen Angaben im Mai 2013 rund 1.000 deutsche Bundesbürger ab 18 Jahren online zum Einfluss von Energiethemen auf ihre Wahlentscheidung befragen lassen.
(ve)
Die Umfrageergebnisse zum Download (Deep Link)
http://www.lichtblick.dehttp://yougov.de
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