[15.10.2020] Auf 23 Gebäuden einer Wohnungsbaugenossenschaft installieren die Stadtwerke Berlin Solaranlagen mit einer Fläche von insgesamt rund 4.000 Quadratmetern. Damit können die Mieter mit Ökostrom vom eigenen Dach versorgt werden.
Die Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin und die Berliner Stadtwerke haben ein weiteres gemeinsames Mieterstrom-Projekt vereinbart. Wie die Berliner Stadtwerke mitteilen, sollen auf einer Wohnanlage in Hohenschönhausen sechs Solarstromanlagen mit einer Leistung von rund 500 Kilowatt entstehen. Mieter von mehr als 1.100 Wohnungen könnten dann von Ökostrom vom eigenen Dach profitieren. Die zusammen 4.000 Quadratmeter großen Solaranlagen werden auf insgesamt 23 sechsgeschossigen Gebäuden errichtet. Mit ihnen lassen sich nach Angaben der Stadtwerke rund 420.000 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr ernten und rund 235 Tonnen des Klimagases CO2 einsparen.
Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass Neues Berlin damit schon das dritte und dabei auch für Berliner Verhältnisse recht große Vorhaben mit uns gestartet hat. Wenngleich wir Nachbesserungsbedarf im aktuellen EEG-Entwurf einfordern – etwa bei der Ausschreibungspflicht oder bei der Mieterstromlieferung an benachbarte Gebäude – sehen wir, dass Mieterstrom aktuell unter bestimmten Bedingungen und in enger Kommunikation mit den Bewohnern sowie der Genossenschaft auch unter schwierigen Bedingungen noch gelingen kann.“
(al)
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