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Mittwoch, 8. Mai 2024

dena-Analyse:
Rahmen für Energy Communities nötig


[11.4.2022] Die dena hat eine Analyse zu Energy Communities veröffentlicht. Demnach sind digitale Technologien und rechtliche Rahmenbedingungen Voraussetzung für deren Erfolg in Deutschland.

Energy Communities schaffen neue Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen, indem sie Strom gemeinschaftlich produzieren und verbrauchen. Deshalb führte die Deutsche Energie-Agentur (dena) in ihrem Future Energy Lab eine Analyse zum Thema „Energy Communities: Beschleuniger der dezentralen Energiewende“ durch. Die Ergebnisse zeigen, wie solche Communities in ihren vielfältigen Konstellationen zukünftig die dezentrale Energiewende voranbringen. Insbesondere digitale Technologien können dabei helfen, den Peer-to-Peer-Energiehandel, den kollektiven Eigenverbrauch sowie weitere dezentrale Geschäftsmodelle wirtschaftlich zu ermöglich. Wie das gelingt, zeigt die Analyse anhand europäischer Beispielländer wie den Niederlanden, Dänemark und Spanien. Damit die dezentrale Energiewende auch in Deutschland wieder an Schwung aufnimmt, empfiehlt die dena einen möglichst schnellen Smart Meter Roll-out sowie eine zügige Umsetzung der Europäischen Richtlinie zu Energy Communities.
„Wir müssen jetzt Tempo machen und der Energiewende eine neue Dynamik verleihen. Nur so können wir den Klimawandel wirksam bekämpfen und von fossilen Energieträgern unabhängig werden. Die Möglichkeiten, die digitale Technologien für Energy Communities eröffnen, sind groß und ich bin zuversichtlich, dass Innovationen sowie neue Geschäftsmodelle uns schon bald eine neue Energiewelt eröffnen. Dafür müssen wir jetzt die Voraussetzungen schaffen. Die dena-Analyse zeigt, wie die Umsetzung konkret gelingt“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena. Energy Communities spielen vor allem als Erzeugergemeinschaften, virtuelle Kraftwerke oder Quartierskonzepte schon seit Längerem eine wichtige Rolle für die Energiewende. Doch die dena-Analyse zeigt, dass das volle Potenzial dieser dezentralen Energiewende nicht genutzt wird. Die Europäische Union habe mit der Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie (EMD) und der Renewable Energy Directive II (RED II) günstige Voraussetzungen für den kollektiven Eigenverbrauch in Energy Communities geschaffen. Die dena-Analyse zeigt außerdem, wie digitale Technologien Energy Communities neuen Schwung geben. (ur)

Die Analyse kann hier heruntergeladen werden. (Deep Link)
https://www.dena.de

Stichwörter: Politik, dena, Energy Communities, Bürgerbeteiligung



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