[20.6.2012] Der Freistaat Bayern will brachliegende Industrie- und Deponieflächen künftig vermehrt in Photovoltaik-Standorte umwandeln.
Im Freistaat Bayern sollen auf brachliegenden Industrie- und Deponieflächen vermehrt Solarkraftwerke entstehen. Dies kündigte der bayerische Umweltminister Marcel Huber (CSU) bei der Vorstellung einer Studie zur Standortsuche für Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Hausmülldeponien an. 40 Standorte in Bayern wurden auf die technische Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen untersucht. Die Studie ergab, dass auf diesen Flächen jährlich insgesamt rund 37 Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugt werden könnten. Der Freistaat plant, entsprechende Projekte auf stillgelegten Deponien und Altlastenflächen mit zwei Millionen Euro jährlich zu fördern. Umweltminister Marcel Huber: „Unsere Aktion ‘Alte Lasten – Neue Energien‘ verspricht doppelten Gewinn: Es wird mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum Flächenrecycling. Verloren geglaubte Flächen gewinnen somit an neuer Strahlkraft.“
(bs)
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