[2.5.2013] Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber bereiten den Bau von Gleichstromverbindungen zwischen Nord- und Süddeutschland vor.
Im Rahmen des nationalen Netzausbaus sind vier leistungsstarke Netze zur Hochspannungsgleichstrom-Übertragung (HGÜ) geplant, die Energie aus dem Norden und der Mitte Deutschlands in den Süden transportieren sollen. Wie die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber – 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW – mitteilen, wird die Umsetzung der vier Großprojekte der Energiewende nun vorbereitet. Die Verbindungen sollen von je zwei Übertragungsnetzbetreibern gemeinsam projektiert werden, und zwar von denjenigen, die an den jeweiligen Anfangs- und Endpunkten das bestehende Übertragungsnetz verantworten: Emden-Borßum – Osterath (Tennet/Amprion), Osterath – Philippsburg (Amprion/TransnetBW), Wilster – Grafenrheinfeld / Brunsbüttel – Großgartach / Kreis Segeberg – Goldshöfe (Tennet/TransnetBW), Bad Lauchstädt – Meitingen (50Hertz/Amprion). Die HGÜ-Leitungen gelten als wesentliche Eckpfeiler, um die Versorgungssicherheit in Deutschland auch weiterhin zu gewährleisten. Laut Angaben der Netzbetreiber betragen die Investitionskosten für die vier HGÜ-Leitungen mehrere Milliarden Euro.
(al)
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Bildquelle: Amprion