[24.1.2014] E.ON Mitte ist wieder in kommunaler Hand. Jetzt wurden die Gremien des regionalen Energieversorgers besetzt, der bald unter dem früheren Namen EAM auftritt.
Nach der Rekommunalisierung der E.ON Mitte AG haben sich am Dienstag (21. Januar 2014) die Gremien des Unternehmens konstituiert. Göttingens Oberbürgermeister Wolfgang Meyer wurde zum Vorsitzenden des Konsortialausschusses, der scheidende Landrat Robert Fischbach (Marburg-Biedenkopf) zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Ende vergangenen Jahres ging E.ON Mitte wieder zu 100 Prozent in kommunale Hände über. Zwölf Landkreise und die Stadt Göttingen kauften 73,3 Prozent der Anteile am regionalen Energieversorger vom Energiekonzern E.ON. Finanziert wurde die Rekommunalisierung durch Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Deutsche Kreditbank (DKB). Nach Angaben der Banken liegt das Kreditvolumen für die Transaktion bei 617,5 Millionen Euro, wobei die Helaba 50 Prozent der Kreditsumme bereitstellte und die LBBW und die DKB jeweils 25 Prozent.
Der Energieversorger wird künftig wieder unter dem früheren Namen EAM (damals Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland) firmieren. Wie das Unternehmen mitteilt, laufen derzeit die Vorbereitungen für die Erstellung des zukünftigen Erscheinungsbildes, das in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Voraussichtlich im Sommer werde das Unternehmen endgültig wieder unter dem traditionsreichen Namen EAM auftreten.
(al)
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Bildquelle: EON Mitte AG