[17.12.2014] Der Antrag auf Bundesfachplanung für die Stromleitung SuedLink ist bei der Bundesnetzagentur zur Prüfung eingegangen.
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat den Antrag auf Bundesfachplanung für die SuedLink-Verbindung bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Prüfung eingereicht. „Die Gleichstromleitung SuedLink soll den im Norden erzeugten Windstrom in die Verbrauchszentren nach Süden bringen“, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. SuedLink sei ein zentraler Baustein für den erforderlichen Ausbau des Stromnetzes und damit für den Erfolg der Energiewende. Der Dialog, den Tennet bereits im Vorfeld des eigentlichen Verfahrens mit den Bürgern vor Ort suchte, war aus Sicht der Bundesnetzagentur wichtig, um frühzeitig zu informieren. Zum nun eingereichten Antrag bestehe dennoch Überarbeitungsbedarf: „Beispielsweise ist für uns der Ausschluss großräumiger Trassenalternativen derzeit noch nicht vollständig bewertbar“, so Homann. Der Neubau soll von Wilster bei Hamburg bis Grafenrheinfeld in Bayern führen. Bei der rund 650 Kilometer langen Stromleitung handelt es sich um ein zentrales Vorhaben aus dem im Jahr 2013 mit großer Mehrheit im Bundestag und im Einvernehmen mit den Ländern verabschiedeten Bundesbedarfsplangesetz.
(ma)
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Bildquelle: Tennet