[14.8.2015] In der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat die Bundesnetzagentur Gebote mit einem Umfang von fast 160.000 Kilowatt bezuschlagt. Aus Sicht des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) sollte das Zuschlagsvolumen deutlich erhöht werden.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat im Rahmen der Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen 33 Gebote mit einem Gebotsumfang von fast 160.000 Kilowatt bezuschlagt. Insgesamt sind 136 Gebote eingegangen. Laut BNetzA war das Ausschreibungsvolumen von 150 Megawatt erneut deutlich überzeichnet. Es wurde für Projekte mit einem Volumen von 558 Megawatt geboten. „Die hohe Zahl der Gebote zeigt, wie groß das Interesse weiterhin ist, Solarstrom zu erzeugen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Es sei allerdings unverständlich, dass nur ein Bruchteil der Solarparks einen Förderzuschlag erhält. Das Zuschlagsvolumen sollte daher mindestens verdoppelt werden. Wie BNetzA weiter mitteilt, mussten 15 Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllten. Die Ausschlussgründe lagen überwiegend an individuellen Fehlern, wie dem Verwenden alter Formulare oder dem Leisten zu geringer Erstsicherheiten. Die zweite Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist Mitte Juni 2015 gestartet (
wir berichteten).
(ma)
Die öffentliche Bekanntgabe der Zuschläge der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (Deep Link)
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