[18.12.2023] RWE baut eine Photovoltaikanlage im sächsischen Schönau. Sie wird eine Kapazität von 20 MWp haben und ab Herbst 2024 Strom liefern.
Grünstrom für rund 6.700 Haushalte soll eine Solaranlage produzieren, die RWE in der Stadt Wildenfels im Landkreis Zwickau errichten will. Die sächsische Stadt hat den entsprechenden Satzungsbeschluss gefasst und RWE damit grünes Licht gegeben, um die Solaranlage im Ortsteil Schönau mit einer Kapazität von 20 Megawatt peak (MWp) umzusetzen.
Im Frühjahr 2024 plant RWE mit den Arbeiten auf der rund 19 Hektar großen Fläche zu beginnen. Die Anlage soll aus rund 36.000 bifazialen, also von beiden Seiten lichtempfindlichen Modulen, bestehen. Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann so auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden. Das macht diese Module sehr effizient. Nach ihrer Inbetriebnahme im Herbst 2024 kann die Anlage jedes Jahr rund 21 Millionen Kilowattstunden grünen Strom produzieren.
Katja Wünschel, CEO von RWE Renewables Europa & Australien, erklärt: „Dank des RWE-Klimabonus profitiert auch die Stadt Wildenfels von diesem Solarprojekt: Für jede produzierte Kilowattstunde zahlen wir freiwillig 0,2 Cent an die Gemeinde. Das sind zusätzliche Einnahmen von rund 42.000 Euro pro Jahr.“
RWE verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Im Heimatmarkt Deutschland betreibt das Unternehmen Onshore-Windparks und Solaranlagen mit einer installierten Gesamtleistung von fast 700 MW – darunter drei Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke im Rheinischen Revier. Innovativ ist bei diesen nicht nur die Kombination von Solarmodulen und Batteriespeichern, die als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz fungieren. Besonders ist auch die Lage: Die Anlagen wurden auf Flächen der Tagebaue Inden und Garzweiler errichtet. Zwei weitere Photovoltaikanlagen entstehen derzeit im Tagebau Hambach.
(ur)
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